Vitalpilze und Heilpilze, was helfen sie

In der Traditionellen Chinesischen Medizin, aber auch in der Volksheilkunde anderer asiatischer Länder, gelten die Vitalpilze seit Jahrtausenden als die wichtigsten und wirkungsvollsten Naturheilmittel für ein breites Spektrum an Krankheiten. Sie gehören zu den ältesten Naturarzneien der Menschheit. Aber auch in Europa, speziell in der Klostermedizin, waren einige dieser Pilze früher sehr bekannt und beliebt. Leider ging das Wissen um deren heilsamen Eigenschaften bei uns verloren und es herrscht nach wie vor Skepsis gegenüber den Vitalpilzen. Diese Skepsis ist unbegründet, da mittlerweile bereits die meisten der den Vitalpilzen nachgesagten Wirkungen wissenschaftlich untersucht und nachgewiesen wurden. Zudem existieren umfangreiche Praxiserfahrungen vieler Therapeuten und Anwender. Aus der Klostermedizin sind einige Aufzeichnungen über die heilsamen Wirkungen der Vitalpilze überliefert, unter anderem auch von der bekannten Äbtissin und Medizinerin Hildegard von Bingen aus dem 12.Jahrhundert. Sie beschreibt die vitalisierenden Eigenschaften des glänzenden Lackporlings, auch bekannt unter dem Namen Reishi oder Ling Zhi (wissenschaftlicher Name Ganoderma lucidum). Er wächst weltweit auf unterschiedlichen Bäumen. Inzwischen ist seine hervorragende Wirkung auf das Immunsystem und die Sauerstoffaufnahme des Blutes wissenschaftlich gut erforscht und belegt. Die Pilze galten in Europa lange Zeit als mit dem Teufel verbunden aufgrund ihrer teilweise halluzinogenen Wirkung. Dadurch gerieten sie in Verruf und wurden nur noch vereinzelt von Medizinern verordnet.

In Asien hielt sich jedoch ohne Unterbrechung das Vertrauen in die Weisheit ihrer traditionellen Heiler, für die diese Pilze einen festen Bestandteil in der Medizin hatten und sie gezielt gegen die verschiedensten Beschwerden erfolgreich einsetzten. Der Reishi gilt heute in der Traditionellen Chinesischen Medizin als eines der zehn wirkungsvollsten Naturheilmittel überhaupt und die Liste der Beschwerden, die mit diesem Pilz behandelt werden, ist lang.  In der asiatischen Volksheilkunde ist das oberste Ziel einer Behandlung, Ungleichgewichte im Organismus zu harmonisieren. Die Stärke der Vitalpilze liegt dabei insbesondere in den so genannten Adaptogenen. Das sind diejenigen Substanzen, die entscheidend dazu beitragen  können, den Patienten in einen Zustand der Ausgeglichenheit zurückzuführen und damit seine Gesundheit wiederherzustellen. Sie können beispielsweise sowohl zu hohen wie auch zu tiefen Bluttdruck auf das richtige Mass regulieren. Ausserdem regen sie in starkem Masse die körpereigenen Abwehrkräfte und Selbstheilungsmechanismen an. Sie helfen dem Organismus mit aussergewöhnlichen Belastungen wie Krankheiten und Stresssituationen  besser zurechtzukommen und Strategien zu entwickeln, diese schädlichen Zustände zu meistern. Da die Pilze insgesamt regulierend auf den Organismus einwirken, können sie mit oftmals besserer Wirkung als Medikamente dem Körper auf dem Weg zur Gesundung helfen oder gezielt vorbeugend wirken. Als Lebens- und Nahrungsmittel lassen sich viele auch ganz einfach in den Speiseplan mit einbauen. fördern die Vitalität und wirken vorbeugend gegen viele Erkrankungen. Zudem ist die allgemein entgiftende Wirkung der Vitalpilze heute erwiesen. Gar nicht erst krank werden, ist das Ziel von vorbeugenden Massnahmen und da spielen die Vitalpilze eine bedeutende Rolle. Dank der aussergewöhnlichen Zusammenstzung von Wirkstoffen und sekundären Inhaltsstoffen sind sie für diese Aufgabe wie vorgesehen. Neben zahlreichen Vitamin, Aminosäuren, Enzymen, Mineralien und Spurenelementen sind es vor allem die Polypeptide und Polysaccharide, welche die stabilisierenden und regulierenden Wirkungen hervorrufen.

Das Spektrum der Wirkungen ist breit gestreut: Stärkung und Stimulierung des Immunsystems, entzündungshemmend, antiviral, antibakteriell, gegen Allergien, Regulierung der Blutfettwerte, Regulierung des Blutdrucks, neurologische Erkrankungen, Erschöpfung, Krebstherapie, Verminderung von Nebenwirkungen von Medikamenten, gegen Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Verjüngungsmittel, Aphrodisiakum, Beschwerden der Wechseljahre, Magen- Darmprobleme, Schmerzhemmung, Beschleunigung der Wundheilung, Menstruationsstörungen, usw. Diese und viele andere Wirkungen wurden von der modernen Wissenschaft bestätigt. In akuten Notfällen und schweren Erkrankungen haben die modernen Medikamente schon unzähligen Menschen das Leben gerettet. Wenn der Körper jedoch nicht plötzlich, sondern dauerhaft gesundheitlich eingeschränkt ist, besteht mit den Vitalpilzen oftmals die Chance, wirksamer und zugleich schonender zu helfen. Das kann durchaus auch in Kombination mit modernen Medikamente geschehen, der Dosis in Absprache mit dem behandelnden Arzt mitunter gesenkt werden kann, sobald die Vitalpilze wirken.

Es wurden bisher noch nicht alle Vitalpilze genauestens erforscht und man darf gespannt sein, welche Erkenntnisse noch zu Tage gefördert werden. Als Tatsache bestehen die Erfahrungen, welche seit Jahrtausenden mit den sanften und zugleich so kraftvollen Vitalpilzen sowohl in der Prävention als auch in der begleitenden Therapie von Erkrankungen gemacht wurden. Sie belegen den hohen Nutzen für die Gesundheit des Menschen.

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