Eine Thrombose entsteht durch ein Blutgerinnsel in einer Vene. Dieses Blutgerinnsel kann sich lösen, mit dem Blut weitertransportiert werden und dann besteht die Gefahr, dass es sich an anderer Stelle wieder festsetzt und eine Lungenembolie, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt auslöst. Die Fähigkeit zur Gerinnung des Blutes ist eine lebenswichtige Eigenschaft, sonst würde man bei der kleinsten Verletzung verbluten. Dies sollte aber nicht im geschlossenen Blutkreislauf passieren. Es gibt aber Faktoren, welche die Entstehung von Blutgerinnseln vor allem in den Venen der Beine fördern können. Dazu gehören vor allem wenig körperliche Bewegung aufgrund von Bettlägerigkeit oder stundenlangem Sitzen, ein verlangsamter Blutfluss durch Krampfadern oder auch eine erhöhte Blutgerinnungsneigung, speziell nach Operationen, grösseren Verletzungen oder einer Entbindung. Deshalb gehören die Thrombosespritzen zur routinemässigen Behandlung von fast jedem Krankenhauspatienten. Vor allem ältere Personen und solche aus Risikogruppen bekommen regelmässig blutverdünnende Medikamente vom Arzt verschrieben, um so die Gefahren einer lebensgefährlichen Thrombose zu minimieren. Wenn sich ein Thrombus irgendwo gebildet hat, besteht immer die Gefahr, dass er sich bewegt, bei einer Verengung hängen bleibt und eine Verstopfung des Blutgefässes hervorruft. Dadurch kann die Blutversorgung lebenswichtiger Organe schlimmstenfalls komplett unterbrochen werden mit lebensgefährlichen Folgen. Das persönliche Thromboserisiko lässt sich durchaus gut senken. Eine Überprüfung und wenn nötig, eine Änderung der Lebensgewohnheiten kann viel dazu beitragen. Aber auch die gezielte Zufuhr von wertvollen Substanzen, welche die Fliesseigenschaften des Blutes verbessern, dei Blutgefässe weit stellen und die Gerinnungsneigung vermindern, ist eine einfache und wirkungsvolle Methode zur Risikominimierung.
Wichtig ist in jedem Fall, die ersten Anzeichen einer Thrombose ernst zu nehmen und den Verdacht diagnostisch abzuklären. Meist lässt sich dies mit Ultraschall leicht abklären, ob der Verdacht begründet ist. Es gibt Medikamente, die in der Lage sind, einen noch frischen Thrombus aufzulösen. Ein verfestigter Thrombus kann mitunter auch operativ entfernt werden, ansonsten kann durch das Überbrücken des verschlossenen Blutgefässes mittels Bypass die bedrohliche Situation entschärft werden. Normalerweise schliesst sich an eine erfolgreiche Akutbehandlung eines Thrombus eine längere Phase der Medikamenteneinnahme an, damit die erneute Bildung eines Gerinnsels verhindert wird. Viele Thrombosen würden vermutlich gar nicht erst entstehen, wenn gefährdete Personen konsequente Vorbeugung betreiben würden. Die Reduktion von Übergewicht, der Verzicht auf das Rauchen und viel Bewegung können viel dazu beitragen.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin und in der Volksheilkunde anderer asiatischer Länder werden seit Jahrtausenden Vitalpilze, auch Heilpilze genannt, erfolgreich zur Linderung von zahlreichen Beschwerden und zur Vorbeugung gegen viele schwere Krankheiten angewendet. Ihr breites Anwendungsspektrum und die ganzheitliche Wirkungsweise begründen die hohe Verehrung, welche den Vitalpilzen in asiatischen Ländern entgegengebracht wird. In den westlichen Industrieländern wurde man erst durch die Berichte von japanischen Wissenschaftlern über die phänomenalen Eigenschaften auf die Vitalpilze aufmerksam. Mittlerweile sind die vielen Bioaktivstoffe, welche in diesen Pilzen enthalten sind, zu einem grossen Teil bereits analysiert und geprüft worden. Dabei konnte man die den Vitalpilzen nachgesagten Wirkungen wissenschaftlich belegen. Anstelle schulmedizinischer Medikamente, die oft mit Nebenwirkungen verbunden sind, eignen sich die Vitalpilze auch sehr gut als vorbeugende Massnahme gegen Thrombosen. Vitalpilze enthalten viele Vitamine, Spurenelemente, Mineralien, Aminosäuren, Polypeptide und Polysaccharide. Die letzten beiden Substanzgruppen und weitere sekundäre Inhaltsstoffe sind vorwiegend für die regulierenden und immunsystemstimulierenden Eigenschaften der Vitalpilze verantwortlich.
An erster Stelle bei Thromboserisiko muss der Auricularia polytrichos erwähnt werden, der dank seiner Inhaltsstoffe den Blutfluss deutlich erleichtert und somit die Durchblutung des gesamten Körpers optimiert.
Auch der Reishi (Ganoderma lucidum) und der Cordyceps sinensis (Raupenpilz) werden oft zur Vorbeugung empfohlen. Beide Pilze fördern die Durchblutung vor allem im Bereich der kleinen Blutgefässe und verhindern dadurch das Verkleben der einzelnen Blutbestandteile.