Unser gesundes Nervensystem ist für ein normales selbstbestimmtes Leben unverzichtbar. Das wird deutlich, wenn man die schweren Krankheiten Alzheimer und Parkinson betrachtet, welche langfristig meist zu Pflegebedürftigkeit führen. Deshalb ist es wichtig, dass man frühzeitig vorbeugende Massnahmen ergreift, damit man auch im hohen Alter noch geistig und körperlich fit ist und bei guter Lebensqualität das Leben geniessen kann. Für Menschen im höheren Lebensalter sind Alzheimer und Parkinson die meistgefürchteten Erkrankungen. Anfangs ist das Nachlassen der Gedächtnisleistung oder die Bewegungsstörungen noch wenig beeinträchtigend, doch beide Krankheiten schreiten unaufhaltsam fort, auch bei moderner medikamentöser Behandlung. Der Anteil der von diesen beiden Krankheiten Betroffenen in den Senioren- und Pflegeheimen ist entsprechend gross.
Die genauen Ursachen sind noch so unbekannt wie eine erfolgreiche Therapie. Man weiss bisher nur über die zugrunde liegenden körperlichen Veränderungen Bescheid. Hauptverantwortlich sind Störungen im Stoffwechsel der Nervenzellen. Dadurch werden im Falle von Alzheimer die Aufmerksamkeit und Orientierung nachlassen, Sprechschwierigkeiten auftreten und das Denkvermögen wird beeinträchtigt. Schliesslich wird die Hirnleistung soweit geschädigt, dass die Betroffenen sogar Familienmitglieder nicht mehr erkennen. Als leichtes Zittern der Hände oder der Beine sind die ersten Folgen zerstörter Nervenzellen und des damit zusammenhängenden Mangels an Dopamin bei Parkinson. Später verlangsamen und verkleinern sich die Bewegungen, bevor es im späten Stadium zu unkontrollierten, überschiessenden Bewegungen kommt, weil die Feinmotorik verloren geht. Die Diagnose beider Krankheiten kann ein erfahrener Arzt mithilfe verschiedener Tests relativ leicht stellen.
Zumindest bei Alzheimer kann in gewissen Grenzen eine Vorbeugung möglich sein. Mit Bewegung für Körper und Kopf kann man bis ins hohe Alter geistig fit bleiben. Natürlich ist auch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung wichtig. Aufgrund verschiedener Studien weiss man, dass beim Entstehen von Alzheimer Störungen des Glucosestoffwechsels, ein Östrogenmangel sowie freie Radikale eine grosse Rolle spielen. Es ist auch bekannt, dass Vitamine, insbesondere die Vitamine C und E sowie die B-Vitamine, Spurenelemente wie Zink und verschiedene Aminosäuren für ein optimales Funktionieren der Mitochondrien in den Nervenzellen von grosser Bedeutung sind. Die Wahrscheinlichkeit einer Alzheimererkrankung erhöht sich durch regelmässigen Konsum von Giften wie Alkohol und Nikotin, welche die Versorgung des Körpers mit Nährstoffen, Mineralien und Vitaminenstören.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin und der Volksheilkunde anderer asiatischer Länder werden seit Jahrtausenden mit viel Erfolg die Vitalpilze, auch Heilpilze genannt, zur Linderung von zahlreichen Beschwerden und zur Vorbeugung gegen schwere Erkrankungen eingesetzt. Sie haben aufgrund ihrer ganzheitlichen Wirkungsweise und des breiten Anwendungsspektrums einen überragenden Platz in der asiatischen Medizin. Mittlerweile wurden bereits die meisten der den Vitalpilzen nachgesagten Eigenschaften wissenschaftlich erforscht und nachgewiesen. Vitalpilze sind natürliche Nahrungsergänzungsmittel, welche die wichtige Versorgung des Körpers mit Vitaminen, Spurenelementen, Aminosäuren und Mineralien sicherstellen kann. Dies kann eine wirkungsvolle vorbeugende Massnahme gegen Alzheimer und Parkinson sein.
Sowohl der Reishi (Ganoderma lucidum), in Asien als der göttliche Pilz der Unsterblichkeit bekannt, wie auch der Shiitake als König der Pilze bekannt gelten zu Recht als Jungbrunnen. Sie weisen beide eine einzigartige Kombination von Mineralien, Vitaminen, Ballaststoffen, Aminosäuren, Spurenelementen und sekundären Inhaltsstoffen mit hoher Bioaktivität auf, die für den menschlichen Organismus wichtig sind. Auch die nachweislich positive Wirkung des Cordyceps auf die Atmungsorgane und das Herz sorgen für erhöhte Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter. Besonders zu empfehlen ist bei beiden Erkrankungen der Hericium erinaceus, oder Igelstachelbart genannt. Japanische Wissenschaftler konnten beim Hericium Inhaltsstoffe nachweisen, die den Nervenwachstumsfaktor stimulieren. Dadurch kann die Regeneration peripherer Nerven bei neuronalen Krankheiten unterstützt werden.