Die Haut ist das grösste (1.5 bis 2 Quadratmeter), das schwerste (bis zu 10 kg) und sicherlich eines der wichtigsten Organe unseres Körpers. Die Haut ist unser Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen und Krankheitserregern, reguliert die Körperwärme und ermöglicht die lebensnotwendige Wahrnehmung von Berührungen. Ohne die vielen Sinneswahrnehmungen, welche über die Haut aufgenommen werden, könnten wir einerseits unser Leben kaum meistern und andererseits wäre das Leben sehr viel ärmer. Erstaunlich ist auch ihre Regenerationsfähigkeit, nach kurzer Zeit ist eine Schürfwunde oder eine kleine Schnittwunde verheilt. Die Haut wird auch als Spiegel der Seele bezeichnet, da Hautveränderungen manchmal ihren Ursprung auf der psychischen Ebene haben. Auch Erkrankungen von inneren Organen können sich durch Hautveränderungen bemerkbar machen. Es ist darum wichtig, dass eine Behandlung nicht nur auf die Symptome ausgerichtet wird. Es ist deshalb oft wirkungslos oder sogar schädlich bei jeder Hautveränderung zu Salben und Creme zu greifen.

Ausschlag
Hautkrankheiten machen sich bemerkbar durch Veränderungen im Aussehen und/oder durch starkes Missempfinden wie Juckreiz, Brennen, Schmerzen. Es gibt sehr viele verschiedene krankhafte Veränderungen der Haut, da sie den vielfältigsten Einflüssen von innen und von aussen ausgesetzt ist. Mit Akne, den lästigen Pubertätspickeln, hat fast jeder Mensch in seiner Jugend mehr oder weniger stark zu tun. Aufgrund von hormonellen Umstellungen entzünden sich die Talgdrüsen vor allem im Gesicht und Nacken. Sofern man die nötige Geduld aufbringt, lässt es sich durchaus leben damit, zumal sich das Problem normalerweise von selbst löst, spätestens nach dem 20. Lebensjahr. Verschwindet die Akne nicht, müssen die Gründe anderswo gesucht werden, meist handelt es sich dann um eine Unverträglichkeit mit gewissen Kosmetika oder Medikamenten, manchmal sind auch psychische Ursachen wie Stress die Ursache. Die entsprechende Ursache muss gefunden und behoben werden. Unbehandelt kann Akne zu einem Problem werden, da sie einerseits erheblich das Selbstwertgefühl der Betroffenen schädigt und andererseits können die Entzündungen der Talgdrüsen auch bleibende und unschöne Narben hinterlassen. Der Besuch bei einem Hautspezialisten ist empfehlenswert.
Neurodermitis, oder atopisches Ekzem genannt, ist eine Hautkrankheit, deren Ursachen noch unklar sind. Meist beginnt die Krankheit bereits in den ersten Lebensmonaten. Grossflächige Hautbereiche röten sich und führen aufgrund einer hohen Ausschüttung von Histamin zu einem so starken Juckreiz, dass sich Kinder oft blutig kratzen. Dann entzünden sich die Wunden, die Haut kann nicht heilen und der Juckreiz wird noch stärker. Man vermutet, dass es sich um eine allergische Reaktion auf Nahrungsmittel, Blütenpollen oder Hausstaub handelt. Verstärkend wirken bei der Entstehung auch Umwelteinflüsse, Infektionen und psychische Faktoren mit. Man kann heute mit verschiedenen Medikamenten das Leiden lindern. Eine Heilung ist jedoch nach wie vor nicht möglich.
Schuppenflechte, oder Psoriasis, ist eine nicht ansteckende, entzündliche Dermatose und kann neben der Haut auch Gelenke und Finger/Zehennägel befallen. Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. Es gilt als belegt, dass es sich um einen vererbbaren genetischen Defekt handelt, jedoch ist nicht gesichert, was zum Ausbruch der Krankheit führt. Eine Heilung ist bisher nicht möglich. Mit modernen Medikamenten und Hautpflegeprodukten gelingt es recht gut, die Beschwerden zu vermindern.
Eine bekannte Hautkrankheit ist der Sonnenbrand, welcher leider allzuoft verharmlost wird. Die Verbrennung der Haut durch ultraviolette Strahlen verursacht nicht nur kurzfristig eine Entzündungsreaktion, sondern schädigt auch die Hautzellen. Die Gefahr einer Entartung steigt dadurch stark an. Ein Sonnenbrand kann der Anfang von Hautkrebs sein. Die Heilungschancen von Hautkrebs sind nach wie vor sehr gering, da sehr schnell Metastasen gebildet werden, die andere Organe befallen.
Vitalpilze, auch Heilpilze genannt, werden seit altersher in der Traditionellen Chinesischen Medizin für ein breites Spektrum an Krankheiten erfolgreich eingesetzt. Mit ihren ausgewogenen Mischung aus Vitaminen, Mineralstoffe, Spurenelementen, Aminosäuren, Polysacchariden und Polypeptiden sind die Vitalpilze ganzheitliche Naturheilmittel. Da sie frei von Nebenwirkungen sind, können sie bedenkenlos über viele Jahre hinweg täglich eingenommen. Sie eignen sich deshalb vorzüglich als vorbeugende Massnahme. Vitalpilze wirken allgemein regulierend auf diverse Prozesse im gesamten Organismus. Dadurch sind sie wertvolle Helfer bei der unterstützenden Behandlung von Hautkrankheiten. Wenn das Immunsystem gesund, die Darmflora intakt, das Hormonsystem im Gleichgewicht und die Psyche stabil ist, wird sich dies in den meisten Fällen in einer strahlenden, glatten und gesunden Haut widerspiegeln. Darum ist es schwierig zu sagen, welcher der Vitalpilze am besten geeignet ist, für eine Therapie bei Hautkrankheiten. Der Reishi lindert Entzündungen der Haut und kann auch bei Hautkrebs als begleitende Therapie eingesetzt werden, da er die Regeneration von gesunden Zellen fördert. Gute Effekte bei vielen Hautkrankheiten wurden auch mit Agaricus, Auricularia und Hericium erzielt. Vielfach ist auch der bei Cordyceps zu beobachtende psychisch ausgleichende Effekt schon verantwortlich für erstaunliche Verbesserungen.